Systemische Methoden
Systemische Methoden
Meine Angebote und die verwendeten Methoden basieren auf dem systemischen Ansatz. Hierzu gehören bspw. verschiedene Gesprächs- und Fragetechniken, kreative Gestaltung, Aufstellungen mit Personen, Figuren oder Gegenständen, um die Strukturen eines Systems und die unterschiedliche Wahrnehmung der Beteiligten darzustellen. Hierdurch ist es möglich, umfassende Informationen über das jeweilige System zu erlangen, sichtbar zu machen und dadurch neue Lösungsansätze zu finden. Ausgangspunkt für die Methodenwahl, die ich mit Ihnen abstimme, ist Ihre Fragestellung und Ihr individueller Weg, auf dem ich Sie begleiten darf.
Nachfolgend möchte ich Ihnen einen kurzen Einblick in meine systemische
Methodenvielfalt geben:
Beispiele für Systemische Methoden
Arbeit mit dem Flipchart
Hierbei können bspw. Kernaussagen und Schlüsselwörter notiert werden. Dies trägt zur Übersicht, Klarheit und Transparenz bei. Bilder, Zeichnungen, Skalierungen bringen Gedanken auf den Punkt und lassen erste Lösungsideen entstehen u.v.m.
Inneres Team
(nach Friedemann Schulz von Thun)
Hierbei wird der Fokus auf die unterschiedlichen inneren Anteile gelenkt (Methapher Inneres Team). Durch Bewusstmachen der einzelnen Anteile (z.B. mutig, traurig, kämpferisch, ängstlich, zweifelnd, abenteuerlustig, hoffnungsvoll…) und deren Wertschätzung wird deutlich, dass es zu einem Thema oder Problem oft unterschiedliche „innere Stimmen“ gibt. Diesen unterschiedlichen Perspektiven einen Raum zu geben und sie in einen Dialog zu führen ist die Aufgabe der Methode, die mehr Klarheit für eine stimmige Entscheidung vorbereiten kann.
Familien- oder Systembrett
Diese Methode lädt zur Aufstellung des Anliegens und der daran beteiligten Menschen auf einer Fläche (Holzbrett ca. 50×50 cm) mittels unterschiedlich großer Holzfiguren ein. Der Blick „auf das System“ ermöglicht es, eine Außenperspektive herzustellen, durch gezielte Fragetechniken neue Standpunkte einzunehmen und über postive Veränderungsmöglichkeiten nachzudenken.
Genogramm
Bei einem Genogramm wird ein Familienstammbaum in grafischer Form über mindestens drei Generationen hinweg dargestellt. Es enthält die wichtigsten Informationen der Familienmitglieder. Hierdurch wird ein schneller Überblick über komplexe Familienstrukturen ermöglicht, u. a. können Konflikte, Muster, wiederkehrende Probleme und Veränderungsimpulse erkannt werden.
Tetralemma
Tetra (griechisch) = vier, Lemma = Voraussetzung, Annahme; Erweiterung um ein fünftes Element.
Das Tetralemma ist eine Aufstellungsmethode, bei der man sich durch Visualisierung auch körperlich in eine Situation der Entscheidung versetzt. Diese Methode wird als sehr hilfreich bei Entscheidungen erlebt.
Timeline
= Zeitlinie. Anhand von Seilen wird die bisherige Zeitlinie gelegt (in Abhängigkeit vom Anliegen), die wichtigsten Stationen können mit Bildern, Gegenständen o. ä. markiert werden. Diese Methode erlaubt verschiedene Blickwinkel auf Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft und trägt beispielsweise zum Erkennen von Zusammenhängen, Ressourcen, Potentialen und neuen Perspektiven bei.
Systemische Fragetechniken
z.B. Skalierungsfragen, diese zeigen einen Wert zwischen 0 und 10 an und geben Auskunft über die Gewichtung eines Problems oder Anliegens. Im weiteren Verlauf können Ziele, Fortschritte, Veränderungen, Unterschiede usw. festgestellt werden.
Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie auch bei der Systemischen Gesellschaft ⇒